Trailerpark News – Fucking Hell

Tach, ihr F*** (Quellenangabe: Serdar Somuncu oder wahlweise „William Butcher“ aus „The Boys“), ja, es war lange nix los hier auf der Leitung – aus Gründen: z.B. „The Boys“, diverse andere Serien oder x-tausend neue Alben von x-tausend alten Bands. Außerdem immer wieder Konzerte, Konzerte, Konzerte, Beschäftigung mit den aktuellen Werken des o.g. Somuncu-F***knechts, Maloche und gern auch Urlaub. Trotzdem mal wieder zumindest ’ne kurze Liste, aber dafür umso nicer.

Avatar 2 – The Way of Water

Ja nu, was soll man sagen? Außer vielleicht soviel: Das Teil geht BRUTAL GEILOMATEN KRASS AUF DIE NETZHAUT! UND DIE OHREN! Und auch auf die Birne … Okay, nicht ganz so anspruchsvoll wie ein „Inception“, aber trotz diskussionswürdiger Storyline und Schwerpunktsetzung was für Herz und Verstand. Ich bin auch nach dem zweiten Mal geflashed. Großartigst!

Nope

Texas. Einsame Ranch. Pferdezucht. Patriarch stirbt, Sohn und Tochter sollen das Business weiterführen. Doch die Umfeldbedingungen und die Family-Konstellation ergeben Stress. Neben den internen Spannungen scheint etwas Unsichtbares über den Weiden zu schweben. Immer häufiger provoziert dies Merkwürdigkeiten und Absurditäten, bis es sich dann manifestiert … Jordan Peele („Get out“, „Us“) haut wieder ein maximal stranges Dingen raus, fesselnd und hinterhältig. Der Subtext schlägt in Magengruben und streut Zweifel und Verwirrung – bei den Protagonisten wie auch dem Zuschauer. Mysteriöse, augenzwinkernde, staunende Horrorpopcorn-Hatz mit langem Anlauf, emotional und verstörend, meisterhaft!

Mad Heidi

Heidi (herself) ist gefragt, als der unbarmherzige Käse-Tyrann (!?) das ehemals friedliche schweizerische County in einen totalitären Überwachungsstaat umwandelt. Zu allem Überfluss beißt auch der schwarze Geisenpeter alsbald ins saftig grüne Almgras (weil illegaler Käse-Dealer). Als Antwort gibt’s maximal aufs Maul, von allen und für alle – und das ist zum Teil sehr flott, witzig, irre und derb. Allerdings ist das Ganze mitunter auch aweng zäh und langweilig wie Raclette-Käse. Zur absoluten Trash-Granate fehlt es an Tempo und noch mehr Irrsinn … Aber es ist ein guter Start, sollen doch noch mehrere Teile folgen. Holadiho!

Christmas Bloody Christmas

Terminator meets Toy Story meets Halloween etc. pp. Der feine Herr hinter „VFW – Veterans of Foreign Wars“ (Joe Begos) haut hier ein weiteres Neon-getränktes Spektakel ohne Geschmacksnerven raus. Garniert mit diversen Filmzitaten und einer Menge Blut, Gedärm, Zerstörung, Geschrei beginnt der Film fast schon Kevin-Smith-labernd-launig. Das Ganze mündet jedoch in Hetzjagden, weil Santa-Robot-Claus alles plattfußt was im Weg steht. Tatsächlich mit nur wenig Humor und Ironie, aber für Freunde der absurden Brachialzerstörung in verschneiten Ami-Käffern zur Weihnachtszeit sehr lohnend!

Beavis und Butthead do the Universe

The Story is the Gag is the Story: Nach Kälteschlaf aufgewachte Metal-Assis schlagen sich durch’s Hier-Und-Jetzt – und werden vom FBI verfolgt (warum auch immer). Was sowohl saukomisch, saunervig als auch sehr verwunderlich anzusehen ist. Optisch und strukturell 0,00 Milimeter weiterentwickelt, macht der Klamauk dennoch Spaß, sorgt er doch für den ein oder anderen wohlig warmen Nostalgie-Effekt. Ja, man is tatsächlich genauso alt wie die sich fühlen … hrr hrr hrr.

Der Herr der Ringe – Die Ringe der Macht (Season 1)

Flieht – Ihr Narren! Absolute Grütze, im Ernst. Das Teil tritt die Vorlage und auch die Filme mit allen Haarfüßen, ist uninspiriert, unemotional, sprunghaft, langatmig und im schlimmsten Sinne kommerzielle Blasphemie. Dazu politisch überkorrekt und voller ekelhafter Wokeness-Sülze, die sich aus Quotengeilheit einen Scheiß um irgendwas schert – eine Schande! PUNKT!

In diesem Sinne. F***grüße from the F***front!

Euer Hank Frank Schrader

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Titelfoto: Lysander Yuen / Unsplash