In der dreißigsten Episode unseres explosiven Medien-Podcasts „Voll in die Presse“ lassen wir erstmal eine Bombe hochgehen. Taliban treffen sich zu einer Fortbildung „Bombenbau leicht gemacht“ – dann knallt’s. Einen Knall anderer Art hatten zwei junge Frauen in Florida, die versuchten, als Omis verkleidet eine Impfung zu ergaunern. Noch älter ist die Gitarre eines Headbangers, die der Metaller aus dem Skelett seines verstorbenen Onkels gebaut hat. Deutlich lebendiger diskutieren wir nach einem Jahr Corona, was uns derzeit wirklich fehlt. Facebook-Nutzern fehlen künftig jedenfalls alle Inhalte von australischen Medienanbietern. Denn beim Thema Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Ein ebenfalls globales Problem betrifft uns alle: Fleisch. Die UNO hat den Konsum von totem Tier als den größten Feind der Natur ausgemacht. Und damit uns allen auch wirklich gar nichts erspart bleibt, gibt es auch Neuigkeiten zur anstehenden Vereidigung von Donald Trump am 4. März und zum bereits erfolgten Amtsantritt von Adolf Hitler.
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Bombenbau und Impfbetrug
Ob das so geplant war? Eine Gruppe Taliban, die sich zum Thema Bombenbau fortbilden wollten, ging während des Seminars selbst in die Luft. Nun ja, man kann jedenfalls nicht behaupten, dass es der Fortbildung an praktischen Beispielen fehlte. Sich älter machen, als man ist, um möglichst alt zu werden: Offenbar unter diesem Motto verkleideten sich zwei junge Frauen in Florida als alte Omis, um sich so eine Corona-Impfung zu ergaunern. Und was gibt das? Richtig, Ärger mit der Staatsmacht natürlich.
Knochen-Metal und Lebenswünsche
In meinem nächsten Leben möchte ich eine Gitarre sein – das dachte sich vielleicht Onkel Filip, zu Lebzeiten leidenschaftlicher Metall-Fan. Gesagt, getan: Sein Neffe, der dem verstorbenen Onkel ein authentisches Andenken bereiten wollte, baute aus dessen Skelett kurzerhand eine Gitarre. Ob er darauf ausschließlich Death-Metal spielt, ist leider nicht überliefert. Nach einem Jahr Corona denken die Lebenden aber auch an das Leben, vorzugsweise an ein Leben ohne Corona. FC-Manager Horst Heldt möchte beispielsweise wieder ins Kino und Essen gehen. Wir fragen uns, ob es nicht Wichtigeres gibt und diskutieren, was uns derzeit wirklich fehlt. In jedem Fall irgendwas mit Menschen. Menschen, die dank Corona modischer unterwegs sind, als sie ahnen. Was viele nicht wussten: Die Corona-Frisur war schon in den 70ern ein Hit.
Katzenanwalt und Facebook-Krieg
Die vielen rein digitalen Begegnungen sind dagegen meist nicht so der Hit, wenn uns nicht ab und an die Technik einen amüsanten Streich spielen würde: Diese Erfahrung machten auch die Teilnehmer eines digital durchgeführten Gerichtsverfahrens in Texas. Ein Rechtsanwalt erschien im Zoom-Meeting als Katze, was dem Filter seines Computers geschuldet war, den offensichtlich sein Kind zuvor genutzt hatte. Digitale Probleme anderer Art haben derzeit die Nutzer von Facebook. Ihnen fehlen nämlich alle Inhalte von australischen Webseiten, die Facebook auf einen Schlag gesperrt hat. „Kriegserklärung“ und „Atombombe gezündet“ empören sich die Australier. Doch Facebook ist beleidigt, und will partout keine Lizenzgebühren für australische Medieninhalte zahlen, wie es ein australischer Gesetzesentwurf vorsieht. Beim Thema Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf.
Fleischverdruss und Wiederwahl
Ein Bericht der UNO kommt zu dem Ergebnis, dass der Konsum von Fleisch der größte Feind der Natur ist. Wir stimmen dem zu und fragen uns, welches Fleisch das schlimmste ist: Rind, Schwein oder Huhn…? Mit Blick auf die anstehende Vereidigung von Donald Trump zum 19. Präsident der USA am 4. März könnte ma vielleicht nervös werden. Jedenfalls gehen Q-Anon-Anhänger davon aus, dass es zur Wiederwahl Trumps nach einer ganz eigenen Logik kommen wird. Und noch schlimmer: Am Tag darauf werde es Hinrichtungen geben… Eine andere Personalie gibt dagegen deutlich weniger Anlass zur Nervosität. Denn er ist wieder da. Adolf Hitler wurde bereits gewählt und dass mit überwältigender Mehrheit. In Ompundja, Namibia. Außer dem Namen scheint es aber keine Gemeinsamkeiten mit dem Nazi-Diktator zu geben. Besser ist das!
Über diesen Podcast
„Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern vor allem auch um die Geschichte dahinter, manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick aber vielleicht auch nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.
Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright.
VIDP#30 – Die Artikel
folgt…
VIDP#30 – Die Getränke
Astra (Zeneca) Rotlicht
Duff Beer (Simpsons)
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